Press "Enter" to skip to content

Neues Buch: Corporate Influencer

Mitarbeiter als Markenbotschafter – sogenannte „Corporate Influencer“ – sind das Gebot der Stunde. Wie der Aufbau eines Corporate-Influencer-Programms gelingen kann, erläutere ich in meinem neuen Buch.

Corporate Influencer sind zu einem der wichtigsten Trends in der Kommunikationsbranche geworden. Mit dem Begriff werden Mitarbeiter bezeichnet, die auf ihren Social-Media-Kanälen die Kommunikationsziele ihres Arbeitgebers unterstützen.

Das Konzept ist in der Praxis bereits angekommen: Laut einer aktuellen Studie von news aktuell setzen bereits 49 Prozent aller deutschen Unternehmen auf die neuen Markenbotschafter.

Doch woher kommt die plötzliche Aufmerksamkeit für die Multiplikatoren aus dem eigenen Haus? Die Entwicklung wurde gleich von mehreren Faktoren begünstigt:

1. Klassische Influencer-Kampagnen haben sich in etlichen Unternehmen als Fehlinvestitionen erwiesen. Grund dafür ist u. a. die häufig fehlende Glaubwürdigkeit von Netzpromis.

2. Unternehmen beklagen die mangelnde Sichtbarkeit ihrer Aktivitäten in Social Media. So ist organische Reichweite von Markenaccounts bei Facebook in den letzten Jahren stark gesunken.

3. Personenprofile weisen hingegen deutliche höhere Interaktionsraten auf. Die Inhalte ernten in der Regel mehr Likes und Kommentare als jene von unpersönlichen Firmenseiten.

4. Studien wie das Edelman Trust Barometer belegen, dass Fachexperten und „normale“ Mitarbeiter bei Aussagen über das Unternehmen größeres Vertrauen genießen als die Kommunikationsabteilung und die Chefetage.

Die Inhalte im Überblick

Mit meinem neuen Buch „Corporate Influencer: Mitarbeiter als Markenbotschafter“, das in der Reihe essentials bei Springer Gabler erschienen ist, habe ich einen Leitfaden für Einsteiger in die Materie verfasst.

In Kapitel 1, das eine Einführung in das Thema bietet, definiere ich den Begriff wie folgt:

Corporate Influencer sind Mitarbeiter, die in ihren eigenen digitalen Kanälen Unternehmensthemen kommunizieren, um die Erreichung der betrieblichen Ziele zu unterstützen.

Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der entscheidenden Frage, wie markenkonsistentes Verhalten ermöglicht werden kann. Der Abschnitt bietet einen Einstieg in die Disziplin des Behavioral Brandings mit den drei Anforderungen Wissen (Markenidentität), Wollen (Commitment) und Können (Know-how). Eine knappe Zusammenfassung können Sie in meinem Blog-Beitrag zum Behavioral Branding nachlesen.

Im dritten Kapitel geht es um die Vor- und Nachteile von Software Tools für Corporate Influencer. In der Zwischenzeit gibt es eine Vielzahl von Instrumenten, wie etwa EveryoneSocial, Smarp oder auch Hootsuite Amplify. In meinem Buch stelle ich die Grundfunktionen von acht dieser Instrumente vor.

In Kapitel 4 dreht sich alles um die unterschiedlichen Typen von Markenbotschaftern. Ich greife dabei erneut auf die Archetypen nach C. G. Jung zurück, die eine gute Vorlage für unterschiedliche Rollen bieten. So ist der „Entdecker“ der ideale Archetyp für Content-Kuratoren,  der „Weise“ dient als Vorbild für Fachexperten.

Im fünften und letzten Kapitel setze ich mich mit dem Bauplan für Corporate-Influencer-Programme auseinander. Ich greife dabei auf den Organisationskompass zurück, den ich bei Isabella Klien kennenlernen durfte und etwas adaptiert habe. Der Organisationskompass stellt in meinen Augen einen hervorragenden Bezugsrahmen für die wichtigsten Aufgaben in einem Corporate-Influencer-Programm dar.

Organisationskompass für Corporate Influencer

Das Buch „Corporate Influencer: Mitarbeiter als Markenbotschafter“ ist bereits als E-Book bei Springer bzw. Amazon erhältlich, die Printausgabe erscheint demnächst.

Corporate Influencer – das Inhouse-Seminar

Sehr gerne vermittle ich mein Know-how zum Thema „Corporate Influencer“ in eintägigen Inhouse-Seminaren für Unternehmen und Organisationen.

Sollten Sie daran Interesse haben, freue ich mich sehr über Ihre Kontaktaufnahme unter +43 699 1135 33 99 oder per E-Mail.

Titelbild: Placeit, Shutterstock.com